Was inspiriert dich, Marion Müller, Freie Creative Directorin?
Wovon lässt Du Dich inspirieren und was treibt dich an?
Ich find ja das Leben selbst ist die coolste, inspirierendste Bühne, da bin ich wie ein Mix aus Trüffelschwein und Dyson Powersauger. Dramen, Komödien, Thriller, SciFi in 4 D – und wir mittendrin. Man muss nur die Antennen auf Empfang stellen. Alles da: Menschen, die ungewöhnlich denken und agieren, sich was trauen. Tolle Kunst, großartige Bücher, unfassbar schlaue Natur, die uns zeigt, wie´s geht. Meine Alltags-Lieblings-Oeuvre: Dialoge in der Bahn. Kann man sich selbst nicht besser ausdenken.
Die Idee, die Welt für uns alle zu einem tollen, lebenswerten Platz zu machen treibt mich an. In der wir uns anständig und auf Augenhöhe begegnen und ´ne richtig gute Zeit miteinander haben. Da die Welt aber nun mal ziemlich groß ist, schaffen wir das nur zusammen, jeder mit der besten Version seiner selbst. Wenn jeder seine Talente einbringt – und jeder kann irgendwas gut - kann das was werden. Die Aussicht auf eine dicke Katze in diesem Szenario würde mich sehr glücklich machen.
Mit wem würdest du gern zu Abend essen?
Kommt, lasst uns den Freakbaum schütteln und alle einladen, die ´runterpurzeln. Den Satz aus Bohemian Rhapsody liebe ich. Ich würd ´ne Bolo machen, ein paar Eimer Wein auf den Tisch stellen und Liz Gilbert, Mooji, Stanislav Grof, Jennifer Lawrence, Dr. Joe Dispenza, Fynn Kliemann und Celeste Barber dranpacken. Ich glaub, das wäre ein super Mix für einen spannenden, lustigen, versoffenen Abend. Und eine gute Anzahl, um trotzdem Details, die mich interessieren, zu erfahren.
Worauf bist Du besonders stolz?
Vielleicht darauf, dass ich nicht nur von Abenteuern rede, sondern mich in das ein oder andere kopfüber reinstürze. Einfach, um was anzuschauen oder zu verändern. Dass ich den Mut hatte, in den Regenwald zu fahren und mir in schamanischen Zeremonien eines der stärksten Halluzinogene dieses Planeten (Ayahuasca) reinzudonnern, darüber freue ich mich noch heute. Immerhin ist daraus tatsächlich ein Buch entstanden. Die Feedbacks dazu sind so schön, dass wir oft denken: Mega, genau so war´s gedacht!